Analyse von Emissionswerten und Inhaltsstoffen
Neben der Schutzwirkung von Anstrichen und Beschichtungen spielt natürlich auch der dekorative Effekt eine große Rolle. Doch egal zu welchem Verwendungszweck - damit der Anstrich gelingt müssen seine Eigenschaften optimal auf den Anwendungszweck abgestimmt und eingestellt sein. Hierzu gehören neben Elastizität, Härte und Glanzgrad sowie Deckkraft, insbesondere auch die Eigenschaften, die für die Verarbeitung wesentlich sind: Unter anderem die Trocknungszeit, die Viskosität und der Verlauf. Bei Beschichtungsstoffen spielen auch gesundheitliche und ökologische Aspekte eine immer größere Rolle. Die Anteile an schädlichen Ausdünstungen in Beschichtungsstoffen werden immer weiter minimiert oder die Stoffe ganz ausgetauscht und die Produkte entsprechend überprüft. Viele Stoffe, die früher als unbedenklich galten, sind heute als gesundheits- oder umweltgefährdent eingestuft.
Um die Eigenschaften eines Anstrichs optimal einzustellen, muss bereits die Qualität der Rohstoffe entsprechend geprüft werden. Das Bernhard Remmers Institut für Analytik bietet diverse Qualitätsprüfungen von Beschichtungsrohstoffen an. Hierzu gehört z.B. die Bestimmung der Aminzahl, der Säurezahl, der Isocyanatzahl oder des EP-Werts. Diese Kennwerte sind insbesondere bei vernetzenden Beschichtungen wichtig. Sie werden mittels potentiometrischer Titrationen bestimmt. Auch fertige Produkte werden durch das Bernhard Remmers Institut für Analytik geprüft. Neben den Standardprüfungen wie Asche-, Bindemittel-, Titandioxid- und Zinkoxidgehalt können die Produkte auch auf Schadstoffe geprüft werden. Hierzu gehören insbesondere die Formaldehyd- und die VOC-Bestimmung, aber auch Migrationsprüfungen von Schwermetallen, z.B. für die Sicherheit von beschichtetem Kinderspielzeug. Die genannten Analysen werden hauptsächlich mittels Fotometrie und Atomabsorptionsspektroskopie durchgeführt.
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Nassmuster
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Holzproben